Man sollte, so hörte ich in seinem Leben unbedingt einen Kriminalroman von Dorothy L. Sayers gelesen haben, eine der „British Crime Ladies“. Wenn man nicht die englischen Ausgaben lesen wolle, sollte man unbedingt zur Übersetzung von Otto Bayer greifen.

Nun also wohlan: „Ein Toter zu wenig“ beschäftigt sich mit der Frage, wer die Leiche in einer Badewanne eines angesehenen Mannes ist. Und das vor dem Hintergrund, dass ein angesehener und wohlsituierter Bürger verschwunden ist.

Gut, dass es einen Lord Peter Wimsey gibt, der mit einem Inspektor des Scotland Yards gut befreundet ist und so beiden „Fällen“ nachgegangen werden kann.

So findet man der Lösung der Fälle nach vielleicht zwei Drittel des Romans und benötigt nun ein weiteres Drittel sich umständlich und ohne besondere Spannung die Lösung noch einmal erklären zu lassen.

Das war doch alles in allem eine sehr enttäuschende Lektüre. Ab und an spürte ich die leise Ironie und den britischen Humor, aber …

Ich glaube ich werde es zunächst bei diesem einen Versuch belassen und wich anderen Romanen zuwenden.

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