Zwei „Fälle“, die nichts miteinander zu tun haben. Der altersweise Andrea Camillieri lässt seinen Montalbano älter werden und somit ebenfalls milder und weiser. Er versteht die Sprache der Jugend nicht so recht und doch gelingt es ihm, mit dem Sohn seines Stellvertreters ein gutes und intensives Gespräch zu führen. Der Vater wundert sich später, denn mit ihm habe sein Sohn seit Jahren kein annähernd ähnliches Gespräch gehabt.
Ich verzichte auf die Zusammenfassung des Inhalts. Die Romane des Autors muss man in ähnlicher Weise genießen, wie die Speisen, die der Commissario zu sich nimmt. So ähnlich auch, wie die Lesenden sich einfach in die sizilianische Landschaft einfinden sollten.
Der Titel der deutschen Ausgabe „Die Botschaft der verborgenen Bilder“ ist nicht besonders griffig; die italienische Überschrift (ins Deutsche übertragen) „Das Sicherheitsnetz“ allerdings ebenso wenig.
