Über die Kriminalromane  des großartigen Andrea Camilleri meine ich, alles gesagt zu haben. In dem Band „Das Ende des Fadens“ hat das Kommissariat und sein Leiter alle Hände mit den Flüchtlingen zu tun, die über das Mittelmeer kommen, von den Schlauchbooten in die Patrouillenboote übernommen werden und an Land gebracht werden. Der Autor lässt keinen Zweifel daran, dass er auf der Seite der Retter steht und wünscht, dass gegen die Schleuser energisch vorgegangen würde.

Und dann passiert ein Mord in einer Schneiderei und es dauert lange, bis überhaupt ein Bild vom Motiv der Tat entsteht. Der Autor lässt seinem Protagonisten Zeit, er lässt uns, wie immer teilhaben an den Mittag- und Abendessen und fängt seine Leserinnen ein, sich auf die Insel zu träumen.

Denn er wünscht sich seine Lesenden wie folgt: „Offen zu sein für das Leben. Bereit zu sein anzunehmen, was das Leben einem schenkt.“

Natürlich, wie immer, eine klare Leseempfehlung!

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