In der Schule muss ich gefehlt haben, als die Novelle „Romeo und Julia auf dem Dorfe“ von Gottfried Keller auf dem Lehrplan stand. Immer gab es später dringlichere Lektüre als diese Novelle. Nun aber war Schluss mit dem Aufschub!

Die Kinder zweier benachbarter Bauern erleben eine unbeschwerte Kindheit, bis durch Neid, Geldgier und Streit um ein Stück Land die Eltern der Kinder sich entzweien, beide Parteien verarmen und die Kinder, nunmehr 17 und 19jährig sich wiederfinden. Einen Tag voller Wonnen verleben und gemeinsam sterben werden.

Ist die Sprache noch frisch genug, um die Lesenden zu fesseln? Ist das Thema noch aktuell genug, um Stoff zur Diskussion zu liefern? Muss man diese Novelle heute überhaupt noch lesen?

Dreimal ja!

Mehr ist zu dieser Lektüre nicht zu sagen!

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