Andreas Maier, der Autor, der in konzentrischen Kreisen seinen Lebensraum umfährt, der sich nunmehr im Studentenalter befindet, berichtet von dieser Zeit in „Die Universität“. Er studiert zunächst Philosophie und sein Studium, jedenfalls das, was er darüber berichtet, besteht aus Kneipenbesuchen schon am Vormittag, gelegentlichen Besuchen eines Seminars und offensichtlich viel freier Zeit. Also mein naturwissenschaftliches Studium sah anders aus.
Er berichtet über erste Schreibversuche, die alle scheitern, weil er in keinem seiner Texte über den Anfang hinaus kam, „denn es gab keinen erzählerischen Gegenstand außer eben dem der Leerheit.“
Die Freundschaft zur Buchhändlertochter ist längst vorbei. Sie ist bereits verheiratet und zweifache Mutter.
Er hat ein Zimmer in Frankfurt, pendelt aber häufig nach Friedberg. Er könnte das auch mit dem öffentlichen Personennahverkehr bewältigen; lieber steht er im Stau. Der Autor zeichnet einen kaputten Typen, was ihn vielleicht rettet, ist sein Job als Hilfskraft in der Altenpflege. Er kommt so mit der Witwe von Theodor W. Adorno in Kontakt. Dieser Teil des Romans ist spannend und löst im Autor offensichtlich etwas aus.
Und wenn sich jemand fragt, warum auf dem Cover eine Kohlmeise abgebildet ist, verrate ich so viel: es gibt zwei Stellen, die auf diesen kleinen Vogel verweisen.
Ich lese weiter und berichte darüber!
