Der achte Band der oben genannten Reihe von Andreas Maier trägt den Titel „Die Städte“. Dieser Band stellt den bisherigen Tiefpunkt dieser glänzend gestarteten Reihe von Umkreisungen des Maier`schen Lebens dar. Der Mann aus der Wetterau hält Frankfurt schon für ein Reiseziel.

Natürlich schimmert zwischen einigen Zeilen ein feiner Humor durch, natürlich beschreibt er, der gute Beobachter, Menschen, wie eine Frau aus Apolda, mit ganz spitzer Feder. Und ja, ihm entgehen die Neonazis nicht, die sich in Weimar bemerkbar machen. Was aber interessiert es mich, dass er sich in einem italienischen Schienest das Leben zu nehmen beabsichtigte.

Das ist alles nicht gut beschrieben, weder witzig noch traurig. Es packte mich gar nicht. Es erschreckte mich höchstens, dass die Eltern einen unreifen Knaben allein im Hotel zurücklassen, sich das alte Griechenland näherbringen lassen, während der Knabe Ouzo für sich entdeckt.

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